Objekt
Neubau Wohnanlage „Das Dörnberg“ DV3 Johanneshof inkl. Kindertagesstätte
| Standort | Regensburg |
| Status | fertiggestellt |
| Bauzeit | Beginn der Planung: 12.2017Ende der Bauzeit: 12.2020 |
| Planungsleistung | Anlagengruppen 4 - 6, Leistungsphasen 1 - 9 nach der HOAI |
| Leistungsumfang | netto ca. € 2 Mio. Herstellkosten Elektro |
Allgemeines über das Projekt:
Im DV3 Johanneshof wurden 130 Wohnungen, davon 79 geförderte und 51 Eigentumswohnungen mit 1 bis 4 Zimmern, eine Tiefgarage sowie eine Kindertagesstätte mit 5 Gruppen realisiert.
Das Projekt DV3 umfasst ca. 8.000 m² Wohnfläche. Die Sicherstellung der Qualität der erbrachten Leistung im Planungs- und Ausführungsbereich wurde über die verwendeten Qualitätsmanagementsysteme erreicht. Die geforderten Dokumentationsrichtlinien wurden eingehalten und die Planung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgerichtet. Spezielle Beachtung fanden die Einhaltung der Termine und eine exakte Kostenverfolgung. Während der Planungsphase wurde in einem digitalen Datenraum gearbeitet.
Leistung im Detail:
6 der Wohnungen wurden nach DIN 18040-2 sowohl „barrierefrei nutzbar“ als auch „barrierefrei und uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbar“ geplant und ausgeführt. Zudem wurden 10 Personenaufzüge in den Treppenhäusern der Wohnanlage integriert. Für eine detailgetreue Ausführung der Sanitärräume wurden maßstabsgetreue Wandansichten aller vier Wände als Planungsgrundlage für alle Fachplaner erstellt. Für die Tiefgarage wurde eine Brandmeldeanlage mit Sensorkabeln geplant und die E-Mobilität für 25% der Stellplätze vorgerüstet.
Die Kindertagesstätte wurde in Hybridbauweise mit Holz und Beton ausgeführt. Um eine korrekte Ausführung des Brandschutzes zu erreichen, wurden für den Holzbau zertifizierte Brandschotts für die Durchführungen durch Holzwände und –decken verwendet. Diese wurden aus Kostengründen auf ein Minimum reduziert. Zudem wurde ein Leerrohrsystem geplant, sowohl im Holz- als auch im Betonbau, für die Unterputzmontage der Elektroinstallation mit erforderlichen Lösungsansätzen in den Holzbauwänden. Aus designtechnischen Gründen wurde jede Leuchte in den Gruppen- und Nebenräumen asymmetrisch platziert und einzeln bemaßt. Für die homogene und nach Norm zulässige Beleuchtungsstärke wurden Lichtberechnungen erstellt und die Ergebnisse dokumentiert. Das Flachdach der KiTa mit Außenwänden aus Kreuzlagenholz wird als Spielterrasse genutzt. Um den Trennungsabstand einzuhalten, wurde ein HVI-Blitzschutz geplant. So konnte auf die Maschenbildung auf dem Dach verzichtet werden und der erhöhte Trennungsabstand mit Hilfe der HVI-Leitungen reduziert werden.
